Einen besonders emotionalen und bewegenden Fortbildungstag erlebte das Team der Kindertagesstätte Arche Noah zum Thema „Kinder trauern anders“. Trauerbegleiterin Anna Scheuenstuhl gestaltete diesen Tag. Zu Beginn der Schulung ging es um eigene Trauererfahrungen. Dabei zeigte sich sehr schnell wie individuell Sterbe-, Tod- und Trauererlebnisse sein können. Die Referentin erörterte den Umgang mit dem Tod in unserer Gesellschaft und stellte religiöse und weltanschauliche Hintergründe dar. Eine zentrale Frage der Tagung war: Wie verstehen Kinder den Tod und welche kindlichen Todesvorstellungen haben sie in den jeweiligen Altersstufen? Dann erklärte Anna Scheuenstuhl drei verschiedene Trauermodelle und betonte deren Unterschiede. Es gab zum Schluss viele anschauliche Tipps und Anregungen wie pädagogische Fachkräfte mit Kindern über Tod und Sterben sprechen können. Besonders beeindruckt hat ein „gebrochenes Herz“ (Magnetherz aus Holz), das durch die Tränen der Trauer wieder heilen kann. Die zwei Herzhälften symbolisierten die Tränen. Anna Scheuenstuhl machte Mut mit den Worten: „Die Trauer bleibt, aber der Raum für neue gute Erfahrungen wird im Laufe der Zeit wieder größer.“

